Jürgen K.

Automotive-Engineering-Projekte

Mettenheim, Deutschland

Erfahrungen

Jan. 2022 - Dez. 2024
3 Jahren

Automotive-Engineering-Projekte

Durchführung mehrerer paralleler Projekte für verschiedene Kunden aus der Automobilindustrie:

  • Management/Entwicklung der Systemarchitektur für den INEOS Grenadier Modelljahr 2028/29:
  • Sicherstellung der Interaktion aller Komponenten des E/E-Systems gemäß GB/T 32960.
  • Ergebnis war ein Produktreferenzmodell des gesamten E/E-Systems des Fahrzeugs.
  • Anforderungen an das BMS für VW/Porsche:
  • Abstimmung der Anforderungen zwischen OEM und Zulieferer auf SYS.1- und SYS.2-Ebene.
  • Abstimmung der Anforderungen für die Lüftersteuerung des BMS und OBD und Erfassung in POLARION.
  • Ergebnis waren erstellte und abgestimmte Anforderungen.
  • Steer-by-Wire-System für OEM:
  • Entwicklung eines Steer-by-Wire-Systems.
  • Entwicklung einer sicheren Systemarchitektur (ECU HW/SW/Kommunikation).
  • Ergebnis war eine Steer-by-Wire-Architektur für den sicheren Betrieb.
  • Integration der CARIAD-Prozessgestaltungsmethoden (SAFe, FUSE/FAME, RFLP) mit ASPICE-Anforderungen:
  • Aufzeigen der Machbarkeit und möglicher Fallstricke bei der Einführung von SAFe in der Entwicklung komplexer Embedded-System-Netzwerke.
  • Mitwirkung im Prozessdesign und Implementierung eines Prozessmodells.
  • Ergebnis war ein Prozessmodell (ESCAPE), das alle wesentlichen SAFe-Komponenten mit ASPICE-Abbildung zeigt.
  • Lead-Architekt für die Entwicklung des Elektroantriebs (Parklock- und Kühl-/Schmierfunktionen) für Mercedes AMG:
  • Erstellung von System-Engineering-Modellen des Elektroantriebs für Mercedes AMG und ASPICE-Bewertungen.
  • Erstellung generischer UML-Modelle für Parklock (elektrische Feststellbremse) sowie Kühl- und Schmierfunktionen.
  • Beschreibung verschiedener Szenarien in Sequenzdiagrammen.
  • Ergebnisse: Komplettes Kühlmodell (Wasser- & Ölkreisläufe) mit Ursache-Wirkungs-Ketten-Analyse (ESCAPE), Navigationsmodell für das gesamte Projekt in EA, Prozessmodell für die Entwicklung der Parklock-Funktion (E/E & Mechanik).
Jan. 2019 - Dez. 2021
3 Jahren

Anforderungsanalyse und Modellierung der funktionalen Architektur

VW-Konzern

  • Analyse der Anforderungen (DOORS) und Modellierung der funktionalen Architektur von Infotainmentsystemen, Fahreranzeigen und Bedienelementen für die MQB- und MEB-Plattformen in PREEvision.
  • Transformation des dokumentbasierten Entwicklungsprozesses in einen modellbasierten Prozess zur Entwicklung der funktionalen Architektur.
  • Ergebnis waren generische Modelle von Infotainmentfunktionen (Navi, Radio etc.) sowie Fahreranzeige- und Bedienfunktionen mit Ausgabe an das Signalanfrage-Tool (SBT).
Jan. 2019 - Dez. 2019
1 Jahr

Spezifikation eines fahrzeugübergreifenden Datenmodells für ein zukünftiges E/E-System

  • Ziel war es, ein Datenmodell für die gesamte Kommunikation von Prozessdaten innerhalb eines Fahrzeugs, zwischen mehreren Fahrzeugen (M2M) und zwischen Fahrzeug und Infrastruktur (M2x) zu erstellen.
  • Das Problem bestand darin, dass die bisherige Kommunikationsverwaltung über CANdb für künftige ethernetbasierte Systeme nicht ausreicht und ein universelles Datenmodell erforderlich ist.
  • Es wurde ein universelles Datenmodell spezifiziert, das die vom AUTOSAR-Konsortium definierten Regeln für Softwarekomponenten und Schnittstellen berücksichtigt.
  • Die Ergebnisse umfassten die Spezifikation des Datenmodells in UML (Enterprise Architect) und eine Anforderungsspezifikation in WORD.
Jan. 2018 - Dez. 2018
1 Jahr

Modellierung der Softwarearchitektur für das MQB2020-Display

VW-Konzern

  • Modellierung der Softwarearchitektur des MQB2020-Displays für alle VW-Konzern-Fahrzeuge in UML (Enterprise Architect) basierend auf Anforderungen und C-Code, einschließlich Import und Verknüpfung der Anforderungen aus DOORS.
  • Ziel war es, die ASPICE Level 2-Zertifizierung zu erreichen und ein End-to-End-Modell aller Displayfunktionen zu erstellen.
  • Die Herausforderung bestand darin, die Rückverfolgbarkeit von Anforderungen zur Software sicherzustellen und die Gesamtverständlichkeit zu gewährleisten.
  • Die Lösung umfasste die Modellierung der Anforderungen mit ESCAPE, die Überführung der Softwarearchitektur in Enterprise Architect und die Verknüpfung der Anforderungen mit Softwareartefakten/-klassen gemäß SPES (Function View, Technical View, Logical View usw.).
  • Toolchain: DOORS, ESCAPE, Enterprise Architect, JIRA, GIT, Sourcetree, Lemontree, Integrity.
  • Leitung eines internationalen Teams von 5 Mitarbeitern.
  • Die Ergebnisse waren SPES-konforme UML-Modelle und ein Anforderungsnetzmodell mit automatischer Dokumentenerstellung.
Jan. 2017 - Dez. 2018
2 Jahren

Analyse und Modellierung der Softwarearchitektur für eine ASIL-B(C)-ECU

Engineering-Dienstleister

  • Analyse und Modellierung der Softwarearchitektur eines ASIL-B(C)-Steuergeräts in UML (Enterprise Architect) anhand von Anforderungen und C-Code.
  • Ziel des Projekts war es, Prozesse zu verbessern, um die ASPICE Level 2-Zertifizierung zu erreichen.
  • Herausforderungen waren fehlende Anforderungsdokumente und die Softwarearchitektur nur in Visio vorzuliegen.
  • Die Lösung umfasste die Erstellung eines HW/SW-Modells des Steuergeräts mit ESCAPE, die Überführung der Architektur nach Enterprise Architect und die Verknüpfung der Anforderungen aus DOORS mittels MDG-Link.
  • Die Ergebnisse waren UML-Modelle für verschiedene Steuergerätevarianten, synchronisiert mit den Anforderungen in DOORS, sowie ein analysierbares Hardware- und Softwaremodell mit vollständiger Rückverfolgbarkeit vom Sensor bis zum Aktuator.
Apr. 2014 - Mai 2017
3 Jahren 2 Monaten
Shanghai, China

Einführung eines modellbasierten, integrierten Entwicklungsprozesses

Größter chinesischer Autohersteller

  • Einführung eines komplett modellbasierten, integrierten Entwicklungsprozesses für die Entwicklung von Fahrzeugelektronik geleitet, 80 % der Zeit vor Ort verbracht.
  • Ziel war die drastische Reduzierung von Entwicklungszeit und -kosten durch Integration aller Daten und Prozessphasen vom Feature-Design bis zum Seriencode an einem Fahrzeug-Referenzmodell.
  • Herausforderung war der gleichzeitige Ausbau eines Technologiezentrums von 30 auf 400 Mitarbeiter, deren Kenntnisse auf Excel, Word und Visio beruhten und ohne ausgereifte IT-Infrastruktur.
  • Lösung war die Einführung der „Virtual Solution Design“-Methodik mit dem ESCAPE-Engineering-System, Entwicklung zahlreicher Transformationswerkzeuge (z. B. Excel-zu-ESCAPE, CANdb-zu-ESCAPE) und Integration mit Tools wie EBcable, Simulink und Raptor.
  • Damit konnten alle Spezifikationsdokumente und Stromlaufpläne automatisch direkt aus dem Modell generiert werden.
  • Ergebnis waren die weltweit ersten vollständigen Fahrzeugmodelle (Features, Funktionen, Elektrik, Kommunikation, Software) auf Basis einer einzigen Modellierungsmethode und eines Werkzeugs. Damit konnten Dokumente, DBC-Dateien, Gateway-Tabellen, Stromlaufpläne und Simulink-Modelle automatisch generiert werden. Die Software wurde beim Kunden installiert, mit Firmenlizenz und Wartungsvertrag ausgeliefert.
Jan. 2014 - Dez. 2018
5 Jahren

Entwurf der E/E-Systemarchitektur für eine neue Fahrzeugplattform

  • Ziel war die Festlegung einer Systemarchitektur für eine neue Fahrzeugplattform, die von mehreren Marken genutzt werden sollte.
  • Problem war, dass hoch vernetzte Fahrzeuge Echtzeitdaten bereitstellen müssen, was Sicherheitsrisiken durch unbefugten externen Zugriff schafft, die die Systemarchitektur abmildern musste.
  • Eine neue Systemarchitektur wurde definiert, basierend auf einem „Data Objects Master“ im Fahrzeug-Gateway sowie den notwendigen implementierungsunabhängigen Busprotokollen (CAN, LIN, FlexRay, Ethernet).
  • Ergebnis war die Spezifikation der neuen Systemarchitektur mit Schlüsselfunktionen und Empfehlungen, die in die Serienarchitektur übernommen wurden. Das erste Fahrzeug mit dieser Architektur ging im März 2018 in Produktion.
Jan. 2012 - Dez. 2013
2 Jahren
Frankreich

Systemarchitektur, Funktionsmodellierung und Softwareanalyse

Weltmarktführer für Landmaschinen

  • Entwurf einer neuen E/E-Systemarchitektur für alle Fahrzeugtypen (Mähdrescher, Feldhäcksler, Traktoren) unter Berücksichtigung künftiger M2M-Anforderungen. Die neue Architektur basierte auf Ethernet und setzte einen „Data Objects Master“ ein, um den erhöhten Kommunikationsbedarf durch Kameras und M2M-Systeme abzudecken. Ergebnis war eine Spezifikation und eine Patentanmeldung.
  • Funktionsmodellierung aller Fahrzeugtypen. Vollständige, analysierbare Modelle der gesamten E/E-Systeme mit ESCAPE erstellt, die funktionale und hardwarebezogene Ansichten abdecken, um eine Grundlage für den neuen Architekturentwurf zu liefern.
  • Analyse der Softwarearchitektur eines Touchscreen-HMI mit zwei Prozessoren. Untersucht auf zukünftige Einsetzbarkeit und Sicherheit, dabei einen Datentransfer-Engpass erkannt, was die Geschäftsleitung dazu veranlasste, eine neue Entwicklung extern zu vergeben.
  • Analyse und Dokumentation der Steuergerätesoftware. Den aktuellen Stand der Software für Steuergeräte in Mähdreschern, Feldhäckslern und Traktoren dokumentiert, durch manuelle Analyse des C-Codes und automatische Transformation von Simulink-Modellen, um eine Basis für die neue Systemarchitektur zu schaffen.
Jan. 2010 - Bis heute
15 Jahren 8 Monaten

Geschäftsführer / Gründer

3E-motion Ventures GmbH

  • ESCAPE: Leitung der Entwicklung einer integrierten Engineering-Plattform für das funktionale Design komplexer eingebetteter Systeme. Verantwortlich für Teamauswahl, Konzeptentwicklung, Implementierung, Vertrieb, Marketing und Key Accounts (BMW).
  • Automatische Erstellung von Stromlaufplänen: Projektleitung für die Verknüpfung funktionaler Architekturmodelle mit Kabel- und Leitungsstrangdesign. Zusammenarbeit mit AUCOTEC zur automatischen Generierung von Stromlaufplänen in EB (Engineering Base) aus ESCAPE-Modellen, erstmals eingesetzt beim CHERY EXEED.
  • Automatische Erstellung von CAN-Kommunikationsdaten: Projektleitung für modellbasiertes Design der Echtzeitkommunikation (CAN, LIN). Daten aus Excel und CANdb in ein grafisches Modell transformiert, um Produktionsdaten zu generieren. Erstmalig beim CHERY EXEED eingesetzt, wodurch die Validierungszeit von vier Monaten auf zwei Tage verkürzt wurde.
  • 3E-volution: Leitung der Entwicklung eines Elektrofahrzeugs der Klasse L7 mit Camping-Aufsatz, ausgelegt für ländliche Gebiete und Drittländer. Import eines UTV aus China, Entwicklung eines Batterie-Swapsystems und Integration eines Touchscreen-HMI sowie eines Body-Control-Moduls. Ergebnis war ein Prototyp mit deutscher Zulassung und laufenden Verhandlungen zur Serienlieferung von Batterien.
  • CAN2FUN: Projektleitung für ein Tool zur Transformation von CANdb-Kommunikationsdefinitionen in ein vollständig grafisches, analysierbares Funktionsmodell für ESCAPE. Pilotiert im Landmaschinenbereich.
  • SL2FUN: Projektleitung für ein Modell-zu-Modell-Transformations-Tool, das komplexe MATLAB-Simulink-Modelle und Bibliotheken automatisch in ein XML-basiertes Referenzmodell umwandelt, um es in PDM/PLM-Systeme und andere Autorentools zu importieren.
Jan. 2009 - Dez. 2010
2 Jahren

Projektberater für das AIDA-Projekt

BMW

  • Ziel war die Erstellung einer vollständigen Spezifikation für den gesamten Entwicklungsprozess von Elektronik- und E/E-Systemen für BMW-Fahrzeuge, inklusive Integration aller 5000 Projektteilnehmer über PDM/PLM.
  • Das AIDA-Projekt hatte zum Ziel, den Prozess neu zu definieren und neue IT-Tools einzuführen, um die zunehmende Komplexität und die 200–400 im Einsatz befindlichen Werkzeuge zu managen.
  • Aktivitäten umfassten:
  • Spezifikation des gesamten Entwicklungsprozesses mit modellbasierten, integrierten Methoden (Business Process Modelling mit ESCAPE).
  • Koordination der Kooperationspartner (ZUKEN, CIM-Team, INCHRON).
  • Projektmanagement und Durchführung von Bewertungen zusammen mit BMW.
  • Präsentation der Ergebnisse vor Stakeholdern, einschließlich der Einkaufsleitung.
  • Ergebnis war ein vollständiges Geschäftsmodell und ein Vorschlag für das AIDA-Projekt.
Jan. 2008 - Dez. 2008
1 Jahr

Fahrwerksoftware-Analyse

BMW

  • Ziel war es, die Fahrwerksoftware des Integrierten Chassis-Moduls (ICM) zu analysieren.
  • Das Problem war, dass das ICM, programmiert in MATLAB-Simulink, durch das Variantenmanagement zu komplex und schwer verständlich war. Die Codegenerierung dauerte 8 Stunden, was zu einem dreitägigen Zyklus für jede Änderung und jeden Test führte.
  • Aktivitäten umfassten:
  • Analyse der Softwarestruktur des ICM.
  • Entwicklung eines Transformationstools (Simulink-ESCAPE) zur Analyse.
  • Automatische Generierung von Funktionsmodellen des ICM und einer Master-Bibliothek aus dem ursprünglichen Simulink-Code.
  • Die Ergebnisse umfassten die Dokumentation der Probleme, eine Spezifikation für eine Lösung, eine Präsentation auf einer BMW-IT-Messe und den Auftrag an Bosch, das ICM von Grund auf neu zu entwickeln.
Jan. 2007 - Dez. 2012
6 Jahren
Graz, Österreich

Dozent

Technische Universität Graz, Institut für Rechnertechnik

  • Durchführung von Vorlesungen zu „Echtzeit-Buskommunikationssystemen“.
Jan. 2007 - Dez. 2007
1 Jahr

Optimierung der Architektur von Fahrzeugelektronik

PSA/DELPHI

  • Ziel war, ein Tool zur Architekturgestaltung und -bewertung für Fahrzeugelektronik und Kommunikationssysteme zu entwickeln.
  • Der Kunde musste sicherstellen, dass die Architekturvorschläge, die das Kabelbaum-Tool (eSCOUT) generierte, auch kommunikationstechnisch machbar waren. Dafür war für jeden Vorschlag eine vollständige CAN- und LIN-Buskonfiguration erforderlich.
  • Aktivitäten umfassten Konzeptentwicklung, Spezifikation und Projektmanagement für ein automatisches Buskonfigurationssystem für CAN und LIN.
  • Die Ergebnisse umfassten eine integrierte Engineering-Lösung (CAPEmaster / eSCOUT) mit automatischer CAN/LIN-Konfiguration. Dies trug dazu bei, dass DELPHI einen Auftrag über 50 Mio. € für die Karosserieelektronik einer Kleinwagenplattform erhielt. Außerdem hielt ich einen Fachvortrag mit dem Titel „Code vs. Cable“.
Jan. 2004 - Dez. 2004
1 Jahr

Kompatibilitätsmanagement-Projekt

BMW

  • Ziel war es, die erforderlichen Daten zu spezifizieren und einen Prozess zur Überprüfung der Kompatibilität von Steuergeräten (ECUs) vorzuschlagen.
  • Das Problem war, dass die Daten, die für eine genaue Aussage zur ECU-Kompatibilität nötig waren, nicht bekannt waren.
  • Aktivitäten umfassten die Bewertung der benötigten Daten, die Erstellung einer Spezifikation für das Kompatibilitätsmanagement und den Vorschlag eines Implementierungsplans.
  • Das Ergebnis war eine fertige Spezifikation für das Kompatibilitätsmanagement.
Jan. 2003 - Dez. 2003
1 Jahr

Projektberater

BMW

  • Analyse des BMW-Airbagsystems:
  • Analyse der Umsetzung des Airbagsystems der BMW-7er-Reihe.
  • Leitung der Entwicklung eines C-Code-Parsers zur Transformation der ECU-Software in ein analysierbares Funktionsmodell mit ESCAPE.
  • Darstellung der Unterschiede zwischen Spezifikation und Implementierung.
  • Fehleranalyse E60/PL2 (BMW 5er-Reihe):
  • Leitung eines Projekts zur Verbesserung der Fehlersuche, da bis zu 80 % der elektronischen Bauteile unnötig ersetzt wurden.
  • Entwicklung einer Schnittstelle zur BMW-Onboard-Netzwerkdatenbank (BNDB).
  • Transformation der BNDB-Daten in ein funktionales Modell zur Identifikation von Fehlerursachen.
  • Ergebnis war ein funktionales Netzwerk des E60 für eine modellbasierte Werkstattdiagnose.
Jan. 2000 - Dez. 2004
5 Jahren

Neugestaltung der Traktorelektronik

John Deere

  • Ziel war die Neugestaltung des C-Codes von drei Steuergeräten (Steuergerät für Benutzeroberfläche, Parkbremse-Steuergerät, Getriebesteuergerät) für eine neue Traktorenserie.
  • Das Problem war unzureichende Dokumentation und unterschiedliche Herkunft der Entwicklung für die Steuergeräte, wobei die Softwarerechte jeweils bei John Deere, Siemens VDO und ZF lagen.
  • Als Projektleiter umfassten die Aktivitäten:
  • Umwandlung des C-Codes der drei Steuergeräte in Funktionsmodelle.
  • Visualisierung aller C-Funktionen als funktionale Komponenten.
  • Darstellung der Datentypen und des Datenflusses zwischen den Funktionen.
  • Ergebnis war ein funktionales Netzwerk der Steuergeräte und eine Software-Typbibliothek.
Jan. 1992 - Dez. 1999
8 Jahren

Projektmanagement / Leiter Systems Engineering

ADtranz / ABB Transportation / ABB Daimler Benz Transportation

  • ADtranz MVB-Bus-Prozessor-Emulator: Entwicklung eines PC-basierten Emulators für den Multipurpose Vehicle Bus (MVB)-Prozessor, um ECU-Funktionen auf realer Hardware zu testen.
  • ABB Transportation KEVIN (Knowledge-based Evaluation of Vehicle INformation): Leitung der Entwicklung eines wissensbasierten Diagnosesystems für I&C-Systeme von Schienenfahrzeugen, das in Werkstätten eingesetzt wurde. Das System hatte eine grafische Benutzeroberfläche und verkürzte die Werkstattaufenthalte der Fahrzeuge um bis zu 30%.
  • ABB Daimler Benz Transportation SDR (System Design for Reusability): Führung von Forschungszentren und Teams (ABB & Daimler) zur Entwicklung eines Prototyps für modellbasiertes Systems Engineering von Schienenfahrzeugen.
  • ABB Daimler Benz Transportation CAPE/C: Leitung eines grenzüberschreitenden Projekts (Schweiz, Schweden, Deutschland) zur Schaffung eines standardisierten Engineering-Systems für alle eingebetteten Systeme von ABB Transportation. Leitung eines 30-köpfigen Teams, Lösung interner Konflikte und Etablierung einer gemeinsamen Vision. Das Projekt führte den IEC 61131-Standard ein, entwickelte einen funktionalen Ansatz ("virtual solution design") und automatisierte die Buskonfiguration für den MVB. Dies reduzierte die Entwicklungskosten und -zeiten erheblich (z. B. Buskonfiguration von einer Personen-Jahresarbeit auf Knopfdruck).
  • Entwicklung der Fahrerdisplays bei ABB Transportation: Leitung der Entwicklungsabteilung für PC-basierte Fahrerdisplays für verschiedene Schienenfahrzeuge (ICE, Straßenbahnen, U-Bahnen).
  • ABB Henschel Change Management: Mitarbeit als Change Agent zur Umstrukturierung der Unternehmensorganisation für flachere Hierarchien und schnellere Entscheidungsfindung. Das Projekt wurde nach der Fusion mit DaimlerBenz Transportation eingestellt.
  • ABB Transportation TBM (Time Based Management): Leitung eines Teams zur Analyse und Optimierung der Entwicklungs- und Produktionsprozesse an mehreren Standorten für ABB Henschel Deutschland, um Kosten zu senken. Das Projekt wurde nach der Fusion obsolet.
Jan. 1986 - Dez. 1991
6 Jahren
Remote

Entwicklungsingenieur / Projektleiter

ABB

  • RTU210-Projekt:
  • Leitung eines grenzüberschreitenden Teams (Deutschland/Norwegen) zur Entwicklung einer neuen Generation von Fernwirkstationen (RTUs) mit dem Ziel einer Kostenreduktion von 50%.
  • Entwicklung eines neuartigen, racklosen Designs mit einer automatischen Adressierungsmethode.
  • Entwicklung einer PC-Interface-Karte und eines PC-basierten automatisierten Testwerkzeugs für die RTU-Familie.
  • Erfolgreiche Erreichung der Kompatibilitäts- und Kostenziele, wodurch eine enge Partnerschaft zwischen den deutschen und norwegischen Teams entstand.
  • RTU200-Projekt:
  • Entwicklung zentraler Komponenten für eine neue Generation von RTUs mit einer Auflösung der Prozessdaten von 1 ms.
  • Entwicklung eines redundanten Bussystems (parallel und seriell) für die RTUs.
  • Entwicklung des Kommunikationsprotokolls, um zuverlässige Daten für Hochspannungs-Schaltvorgänge zu gewährleisten.
  • Entwicklung des Betriebssystems für dezentrale Datenvorverarbeitungseinheiten (INTEL 8031).
  • Entwicklung verschiedener Hardware- und Softwaremodule, darunter ein softwaregesteuertes Busmodul, eine digitale Eingangseinheit und ein Befehlsausgabegerät.
  • Einführung der SMD-Fertigungstechnologie in Entwicklung und Produktion.
  • Das Projekt führte zur Markteinführung einer unvergleichlichen neuen Generation von Fernwirkstationen.

Zusammenfassung

Er arbeitete 19 Jahre lang in Führungspositionen bei ABB in den Bereichen Kraftwerksleittechnik, Automation, Netzleittechnik und Transport. Er gründete mehrere Softwarefirmen wie MegaTools, Cape-Ware und 3E-motion Ventures. Unter anderem war er Mitgründer und Vorsitzender des Aufsichtsrats der SHE Informationstechnologie AG. Jürgen Kaiser ist ein anerkannter Experte und Pionier in der Methodik der funktionalen Entwicklung. Bereits in den 1990er-Jahren führte er diesen Entwicklungsprozess bei ABB DaimlerChrysler Transportation (heute Bombardier) ein und erfand zusammen mit Dr. Christian Zeidler / ABB Research Heidelberg das „Virtual Solution Design“. Unter seiner Leitung entstanden später aus dieser Entwicklung die Engineering-Systeme CAPE/C (ABB / Capeware Technologies) und ESCAPE. Die Werkzeuge wurden in Zusammenarbeit mit OEMs und Zulieferern wie BMW, Delphi, CLAAS und CHERY bis zum heutigen Reifegrad weiterentwickelt. Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer hielt er von 2007 bis 2012 Vorlesungen über „Echtzeit-Buskommunikationssysteme“ am Institut für Rechnertechnik der Technischen Universität Graz.

Sprachen

Deutsch
Muttersprache
Englisch
Verhandlungssicher

Ausbildung

Okt. 1976 - Juni 1980

FHT Mannheim

Diplom-Ingenieur · Nachrichtentechnik, Automatisierungstechnik · Mannheim, Deutschland

Okt. 1966 - Juni 1975

Feudenheim Gymnasium Mannheim

Abitur · Mannheim, Deutschland

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